Theatergesellschaft Cham

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Theatergesellschaft Cham
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Die Theatergesellschaft bestand gut 100 Jahre. In ihrer langen Geschichte machte sie Cham zu einer Theaterhochburg.
Gründung 1878
Gattung Vereine - Kultur





Die Geschichte der Theatergesellschaft beginnt in der Chamer «Sturm und Drang»-Periode Ende des 19. Jahrhunderts. Sie ist eng verbunden mit der Geschichte der Neudorf-Liegenschaft, insbesondere des Theatersaals. Die Theatergesellschaft hatte im Lauf ihrer 100-jährigen Geschichte für das Chamer Kultur- und Gesellschaftsleben eine hervorragende Bedeutung.


Chronologie

1515 Theater Cham 10A Kolorierte Foto, Ausschnitt von Karte 1 (1).jpg

Ausschnitt einer kolorierten Fotografie aus der Zeit zwischen 1881 und 1910 (wahrscheinlich kurz vor 1901). Man erkennt hinter dem Restaurant Neudorf, rechts vom Verwaltungsgebäude der Anglo-Swiss Condensed Milk Company, das Gebäude mit dem Theatersaal, noch ohne Bühnenturm.


1878–1905: Start mit viel Elan im «schönsten Spielhaus weit und breit»

1878 Eine Gruppe von Theaterliebhabern führt zusammen mit dem Männerchor und der Musikgesellschaft Cham auf dem Chamer Schulhausplatz (heute Gemeindehausplatz, zwischen Mandelhof und Restaurant Schiess) am 3., am 10. und am 24. März ein «Vaterländisches Volksschauspiel» – Wilhelm Tell von Friedrich Schiller (1759–1805) – sehr erfolgreich auf. [1] Die Lust auf regelmässige Theaterproduktionen in der «Zukunftsstadt» Cham [2] ist geweckt, obwohl die Anfänge beschwerlich waren. [3] Noch im gleichen Jahr wird die «Theater- und Musikgesellschaft Cham» (TMGC) gegründet. Ihr Zweck: Alljährlich in der Fasnachtszeit ein «rührendes Stück» auf die Bühne bringen. Zu den Initianten gehört der Chamer Architekt Ernst Christian Oelhafen (1848–1916), der das Präsidium übernimmt. [4]

1879 Im Januar wird das Schauspiel «Die Räuber auf Maria Kulm» aufgeführt. Gespielt wird auf einer improvisierten Bühne im Gasthaus Raben. Sie besteht aus drei Zimmermannsböcken, über welche Bretter gelegt werden. Der Vorhang muss von Hand hin und her geschoben werden. Auch in den zwei Folgejahren spielt man auf der Rabenbühne. [5]

1881 Am 1. Juli wird die Aufrichte des neuen Saals im Restaurant Neudorf gefeiert. Der Wirt, Jakob Sennrich (1836–1900), Zimmermann und Architekt, hatte die Liegenschaft 1872 erbaut. Die TMGC kann im Neudorf in einem Theatersaal mit einer richtigen Bühne spielen. Sie übernimmt die Verantwortung für die Bühneneinrichtung und erhält grosse Freiheiten für die Nutzung des Saals. Viele Frondienste werden geleistet. So wird die Neudorfbühne zu einem Gemeinschaftswerk der Theater-Gesellschaft und des Dorfs. Das Chamer Neudorf-Theater gilt als eines der schönsten weit und breit. [6]

1882 Im Frühjahr tritt die «Theater- und Musik-Gesellschaft» mit dem Stück «Niklas der Holzschnitzer» erstmals im neuen Saal auf. Das Verhältnis zwischen Jakob Sennrich, dem Eigentümer des Neudorfs, und der Theater- und Musikgesellschaft wird in einem Vertrag geregelt. In der Folge wird mit ganz wenigen Ausnahmen jedes Jahr ein Schauspiel auf die Bühne gebracht. [7]

1885 Mit «der böse Geist Lumpazi Vagabundus» von Johann Nestroy (1801–1862) bringt die TMGC erstmals ein bedeutendes Werk der deutschen Literatur auf die Bühne. Weil das Theaterorchester nicht mehr spielfähig ist, übernimmt die Musikgesellschaft Cham die Zwischenaktmusik. [8]

1886 Zum ersten Mal wird die Schuljugend von Cham zur Hauptprobe eingeladen. Im gleichen Jahr veranstaltet man nach Schluss der Theatersaison einen offiziellen Theaterabend mit Nachtessen und lädt dazu die lokalen Vereine und Theaterfreunde ein. Den Mitwirkenden kann man ein Nachtessen aus der Kasse bezahlen. Die Mitspieler erhalten pro Aufführung lediglich einen Bon im Betrag von 20 Rappen; dafür erhalten sie zusätzlich ein grosses Glas Bier oder ein kleines Glas Most und ein Weggli. [9]

1889 Der Gründungspräsident Christian Oelhafen und sein Spielleiter, der Scheiner Otto Schellhammer demissionieren. Oelhafen zieht von Cham fort. Seine Dienste für die Theater- und Musik-Gesellschaft werden mit der ersten Ehrenmitgliedschaft verdankt. Neuer Präsident wird Jakob Schwerzmann-Gretener (1845–1924). [10]

1890 Nachdem Leonz Bucher (1863–1948) im Jahr 1889 erstmals im Stück «Schloss Greiffenstein» mitgespielt hat, übernimmt er schon ein Jahr später das Präsidium. Er wird für ein halbes Jahrhundert zur Seele des Chamer Theaters. Er ist überall engagiert, als Spieler, als Regisseur, als Präsident und in anderen Funktionen. [11]

Neu heisst der Verein «Theatergesellschaft Cham». Die Gesellschaft schafft eine Lesekommission; sie hat die wichtige Aufgabe, Stücke zu lesen, zu evaluieren und dem Vorstand und der Generalversammlung Empfehlungen für das nächste zu spielende Stück abzugeben. Beurteilungskriterien sind die Publikumswirksamkeit, die Eignung bezüglich des eigenen Spielerpersonals, der Bedarf an allfälligen Zuzügern, der Aufwand für Kulissen, Requisiten etc. [12]

1894 Ermuntert durch die glanzvollen Darbietungen im Stadttheater Zürich wagt Cham eine weitere grosse Tell-Inszenierung, «das Grosse Volksschauspiel in Cham». [13] Auf einer Freilichtbühne in der Tormatt begeistern die Mitwirkenden im Februar ihre zahlreichen Theatergäste. 200 Personen stehen auf der Bühne, 40 Reiter sind im Einsatz. Vorverkaufsstellen gibt es in Cham, Zug und Luzern. Vor der Aufführung findet jeweils ein Umzug aller Mitspielenden durchs Dorf statt. Die Regie führt Lehrer Balthasar Bösch-Zehnder (1869–1942). Die Musikgesellschaft und der Männerchor wirken mit. Prominente Persönlichkeiten stehen für die finanziellen Risiken gerade. David Page (1844–1903), Direktor der Anglo-Swiss Condensed Milk Company, ist Ehrenmitglied der Produktion. Des grossen Interesses wegen wird am Ostermontag eine Zusatzaufführung angesetzt, die wiederum über 3000 Zuschauer anlockt. Den Mitwirkenden dankt man mit einem Ausflug aufs Rütli für den grossen Einsatz. [14]

1897 Wegen der Influenza können keine Aufführungen stattfinden. [15]

1898 Die Aufführung des bayrischen Volksstücks «Jägerblut» führt zu einer Auseinandersetzung um die Aufführungsrechte. Der Münchner Verlag verlangt 40 Franken und versucht, diese Summe über einen Luzerner Anwalt einzutreiben. Dieser fordert von den Chamern zwei Prozent der Bruttoeinnahmen. Da die Einnahmen 1240.20 Franken betragen, einigt man sich schliesslich auf eine Abgabe von 24.80 Franken. [16] Das Stück «Jägerblut» erregt zudem bei der Chamer Geistlichkeit und der Lehrerschaft Widerstand. Josef Käfer (1866–1932), Kaplan im Städtli, rät den Chamer Schulkindern vom Besuch dieser Aufführung ab, bestreitet aber, das Werk als «gottloses Stück» bezeichnet zu haben. [17]

1899 Wegen der Maul- und Klauenseuche sind keine Aufführungen möglich. [18]

1901 Die Schauspieler gestalten mit dem Cäcilienverein und dem Orchester die «Preciosa», ein Schauspiel mit Gesang und Tanz von Carl Maria von Weber (1786–1826). Der Cäcilienverein darf dabei allerdings nicht unter seinem Namen auftreten. Das ist mit den rigiden kirchlichen Vorschriften nicht vereinbar. So tritt er als «Gemischter Chor» auf wie bei anderen weltlichen Anlässen auch und mit dem Segen des beliebten Chorleiters, Kaplan Josef Elsener (1865–1933). [19]

1902 Die Aufführung von «Der Tambour der II. Compagnie» erfordert eine besonders grosse Ausstattung. Erstmals engagiert die Theatergesellschaft dafür einen Theaterfriseur, Karl Schaller aus Zürich. [20]

1904 Bei der Aufführung ist von Problemen mit dem Notausgang die Rede. Es werde schwieriger und kostspieliger, den Notausgang über den Turnhallen-Anbau zu sichern. Im Jahr 1888 hatte man an den Saal eine Turnhalle angebaut, welche den Fluchtweg erschwerte. Die behördliche Aufsicht wurde strenger, weil sich in Theatern im In- und Ausland Brandfälle ereignet hatten. [21]

1906–1911 Für 1906 ist ein Lustspiel geplant. Für den Notausgang gibt es noch immer keine befriedigende Lösung. Es kommt zum Eklat: Das Polizeiamt verbietet jede Aufführung im Neudorfsaal. Der Neudorf-Wirt plant eine allgemeine Erneuerung, auch der Bühne. Damit ist die Theatergesellschaft gefordert. Zur Geldbeschaffung veranstaltet man eine Lotterie. Im Februar beantragt die Theatergesellschaft bei der Kantonsregierung eine Konzession. Man rechnet mit 100'000 Losen zu 1 Franken, und hofft auf einen Gewinn von 50'000 Franken. Die Bewilligung wird erst im August erteilt, aber mit der Auflage, dass der Vertrieb der Lose erst am 1. Juli 1907 beginnen dürfe. Genau in dieser Zeit führt man in Zug eine Lotterie für den Bau des neuen Casinos durch, dort mit mehr als einer Million Losen.

Als der Losverkauf in Cham endlich beginnt, kommt bald die Ernüchterung. Man kann kaum 10'000 Lose absetzen. Ausserhalb von Cham ist der Verkauf schwierig, weil mögliche Käufer schon mit Zuger Casinolosen überschwemmt worden sind. Die Ziehung ist auf den 21. Dezember 1908 angesetzt. Doch sind noch zu viele Lose da. Man verschiebt die Ziehung auf den 29. Januar 1909 und bleibt auch so noch auf etwa 10'000 Losen sitzen. Letztlich ergibt die Lotterie nur etwa 20'000 Franken, eine herbe Enttäuschung. Im Neudorf werden trotzdem Saal- und Bühnenumbauten vorgenommen. Dabei entsteht der markante, zweistufige Bühnenturm mit entsprechender Bühnentechnik. [22]


Ab 1912: ein markanter neuer Bühnenturm – Krieg auf der Weltbühne – wenig Aufführungen

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Während des Ersten Weltkriegs: Ein Soldat steht vor dem «Neudorf», auch ist der markante Bühnenturm vollendet.


1911 Im Sommer ist der Rohbau fertig. Der neue Bühnenturm überragt alle Gebäude der Umgebung und wird zu einem Wahrzeichen von Cham. Saal und Bühne sind in einem ausgezeichneten technischen Zustand. Die Theatergesellschaft ist Eigentümerin der Bühne und ihrer Ausstattung (Beleuchtung, Vorhang, Hintergrund, Kulissen, Seilzüge etc.). [23]

1912 Die Generalversammlung vom 11. November 1911 hatte sich für das Stück «Philippine Welser» von Oskar von Redwitz (1823–1891) entschieden, einen historischen Stoff, der damals viel Beachtung fand. Man holte Regisseur Bosshardt aus Zürich. [24] Vier Tage vor der Premiere im Januar erklärt dieser, dass das Ensemble nicht spielbereit sei. Nach einer hitzigen Sitzung beschliesst der Vorstand, dass eine Verschiebung unmöglich sei. Es wird geprobt, gebaut und gemalt bis zum Umfallen. Als die Première beginnt, wird noch an den Kulissen des 5. Akts gemalt, auch am Kaiserthron, der im 5. Akt erforderlich ist. [25]

1914–1922 Kurz nach der Erneuerung des Theatersaals bricht im Sommer der Erste Weltkrieg aus. Die Tätigkeit der Theatergesellschaft ist stark eingeschränkt. Wegen der nach dem Krieg einsetzenden Wirtschaftskrise und der Spanische Grippe bleibt den Theaterbetrieb auch nach Kriegsende auf Sparflamme. [26]


1920–1944: Höhepunkte und Krisen

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Das Ensemble «Lumpazi Vagabundus» in einer Aufnahme auf dem Gemeindehausplatz, 1923


1920er Jahre Mit «Lumpazi Vagabundus» setzen die regelmässigen Aufführungen 1923 wieder ein. Die Aufwendungen sind allerdings so gross, dass die Theatergesellschaft ein Darlehen aufnehmen muss. In den Folgejahren reiht sich mit Werken wie «Turandot» (1925) oder «Heinrich von Hünenberg» (1927) Höhepunkt an Höhepunkt. Die Aufführungen sind sehr gut besucht. Man betreibt intensiv Werbung. Auf den Plakaten sind Zugsverbindungen nach Luzern, ins Freiamt und ins Knonaueramt angegeben. [27]

1928 Zum 50-Jahr-Jubiläum spielt man «s’Schmocker Lisi». Ende der 1920er Jahre gerät der Verein in raueres Fahrwasser. Der gesamte Vorstand erklärt den Rücktritt. Über die Hintergründe lassen die Protokolle keine Rückschlüsse zu. Der Theatersaal wird für Filmvorführungen eingerichtet. [28]

1930er Jahre In der Theatergesellschaft macht sich eine gewisse Theatermüdigkeit breit. Man lässt das Theater mehrmals ausfallen. Mit dem Jodlerclub, der im Anschluss ans Jahreskonzert jedes Jahr sein eigenes Theater aufführt und dem Männerchor Hagendorn, der seit seiner Gründung im Jahr 1912 sehr regelmässig und mit grossem Erfolg Theater spielt, ist der Theatergesellschaft ernstzunehmende Konkurrenz erwachsen. Diese legt nun das Schwergewicht vor allem auf den Betrieb des Neudorf-Saals und den vielen damit verbundenen organisatorischen Aufgaben. [29]

1937 Das Stück «Heinrich von Hünenberg» wird zum zweiten Mal aufgeführt. 51 Schauspielerinnen und Schauspieler stehen auf der Bühne. Dazu kommt ein Chor mit 26 Stimmen, der teilweise durch Schauspieler besetzt ist. Diese Aufführung hat grossen Erfolg. [30]

1939 Für das Frühjahr wagt man sich wieder an ein grosses Stück: «Der Wasserhüter von St. Veit». Doch kommt den Theaterleuten einmal mehr die Maul- und Klauenseuche in die Quere. Am 3. Januar sind neue Seuchenausbrüche in Hünenberg und Steinhausen zu verzeichnen, die zugerische Seuchenkommission untersagt öffentliche Veranstaltungen. Man hofft, das Stück im Herbst doch noch spielen zu können, um den finanziellen Schaden in Grenzen zu halten. Als man sich im August wieder an die Arbeit macht, bricht der Zweite Weltkrieg aus und an Aufführungen ist für längere Zeit nicht mehr zu denken. Während des Kriegs versucht man, mit Stücken wie «E gfreuti Abrechnig», «Kleider machen Leute» und «Der Schützenkönig» bei der Chamer Bevölkerung etwas Fröhlichkeit zu verbreiten. [31]


Ab 1944: Die Theatergesellschaft besitzt das Neudorf

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Das Ensemble für den «Fischer von Cham», aufgeführt 1947


1944 Die Theatergesellschaft kauft die Neudorf-Liegenschaft. Der Wirt und bisherige Besitzer des Neudorf, Theodor Burri-Buss (*1907), verkauft der Theatergesellschaft den ganzen Komplex für 120'000 Franken, zuzüglich 22'000 Franken für das Inventar. Auch Aussenstehende sind am Kauf des Neudorfs beteiligt, wohl auch Nachfahren der Familie Page. Burri verbleibt als Pächter weiterhin auf dem Restaurant. Auf dem noch unverbauten Teil des Neudorf-Areals wird ein einstöckiges Geschäftslokal errichtet. In der Folge wird ein Um- und Erweiterungsbau geplant, der 1945 realisiert wird. Neu wird ein Kinobetrieb aufgenommen. [32]

1946 Nach Kriegsende und nach dem Abschluss des Umbaus kommt endlich der «Wasserhüter von St. Veit, Volksstück aus den Walliser Bergen» von Jakob Muff auf die Bühne. Der Wasserhüter stellt im Chamer Theaterschaffen einen Höhepunkt dar. Die Liste der Mitspielerinnen und Mitspieler umfasst 55 Namen. Die Regie wird dem Lehrer Myran Meyer (1907–2002) anvertraut. Den Chor studiert der Zuger Anwalt Gregor Schech-Reggiori (1911–1983) ein. Die Tanznummern leitete die Chamerin Trudi Ritter (1916–1993). Dazu kommt der Orchesterverein Cham. 16 Personen sind als Bühnen- und Saalmannschaft, für Garderobe und Kasse im Einsatz. Die Bühnentechnik ist sehr aufwändig, die Einnahmen sind hoch. [33]

Im Neudorfsaal treten 1946 und 47 verschiedene Gastensembles auf, so das Städtebundtheater Biel-Solothurn mit der Chamerin Ruth Pache (1919–2013), das Stadttheater Luzern und das Stadttheater Basel. [34]

1947 Die Theatergesellschaft gibt beim Chamer Papeteristen Johann Josef Bühlmann (1919–2005), Verfasser verschiedener Theaterstücke, ein Stück zum Stoff einer einheimischen Sage in Auftrag. So entsteht «Der Fischer von Cham» mit Musik, Gesang und Tanz. Das Stück, das in Zug und Cham spielt und Leute wie Kaiser Rudolf von Habsburg (1218–1291), den «Grafen von Hünenberg» und den «Freiherrn von St. Andreas» auf die Bühne bringt, bringt trotz grossem Einsatz nicht den erwarteten Erfolg. [35]


1948: Ein weiteres Grossprojekt und eine folgenschwere Gemeindeversammlung

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Gesamtansicht des Neudorfs gemäss Plänen zum Ideenwettbewerb von 1945 – mit dem dreistöckig geplanten Anbau und dem aufgestockten Restaurantgebäude als späterer Bauetappe.


1948 Als die Nestlé ihre Generalversammlung nach Zug verlegt, weil der Neudorf-Saal ihren Anforderungen nicht mehr genügt, plant die Theatergesellschaft einen grossen Anbau an den bestehenden Saal. Der neue Saal sollte 800 bis 900 Personen Platz bieten, zudem sollten seitlich Übungsräume für die Musikvereine angegliedert werden. Der neue Saal sollte wie der Theatersaal im 1. Stock zu liegen kommen. Auch war eine Aufstockung des erst kürzlich gebauten Baukörpers in der Südostecke der Liegenschaft geplant – dort sollte das Theater-Restaurant um gegen 100 Plätze vergrössert werden.

Für das Projekt werden Gesamtkosten von 800'000 Franken veranschlagt, für das jährliche Betriebs-Budget 50'000 Franken. Man verhandelt mit der Gemeinde, mit den Vereinen, mit zukünftigen Nutzern, insbesondere auch mit der Nestlé und der Papierfabrik Cham. Die Nestlé macht den Chamern Hoffnung, dass man mit der Generalversammlung nach Cham zurückkommen werde, wenn der Saal ihren Anforderungen genüge. Und die Papierfabrik Cham verspricht eine jährliche Mindestnutzung des neuen Saals im Betrag von 6000 Franken, sofern die Gemeinde den gleichen Betrag zusichere.

Von der Gemeinde erwartete die Theatergesellschaft eine Zusage für einen jährlichen Beitrag von 6000 Franken an die Betriebskosten des Saals und für den Umbau eine Garantie über 100'000 Franken zur Absicherung eines Baukredits der Zuger Kantonalbank. Diese beiden Anträge müssen von der Einwohnergemeindeversammlung genehmigt werden.

An der alles entscheidenden Gemeindeversammlung vom 19. Dezember nehmen über 600 Stimmberechtigte teil. Das Resultat der geheimen Abstimmung ist für die Theatergesellschaft niederschmetternd: 251 Stimmberechtigte stimmen dafür, 262 dagegen, 7 legen leer ein. Dieser Misserfolg bricht den Elan der Theatergesellschaft. Die Generalversammlung der Nestlé findet fortan in Zug statt. [36]


1950er Jahre: Ein letztes Aufbäumen

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Bühnenkulisse für den «Bettelstudent» im Hirsgarten


1951 Da die Theatergesellschaft keinen genügend grossen Saal zur Verfügung hat, entscheidet man sich, Freilichtspiele am Zugersee aufzuführen. Mit der Operette «Eine Nacht in Venedig» setzt die Gesellschaft mit den legendären Sommernachtspielen am See nochmals einen markanten Höhepunkt. Am Lorzenausfluss, gegenüber dem Inseli und dem Villette-Park, baut man einen «Bühnenpalast», das «Klein-Venedig» von Cham, in den See. Eine Tribüne mit 3000 Sitzplätzen wird errichtet. Namhafte Profis werden beigezogen. 40'000 Gäste besuchen im Juli 1951 die 20 Aufführungen. Die Schweizer Filmwochenschau berichtet von den Chamer Sommernachtsspielen. [37]

1952 Beflügelt vom Erfolg des Vorjahrs wird «Der Bettelstudent» ähnlich aufwändig inszeniert. Doch diesmal machen das schlechte Wetter und die Zuger Zentenarfeier der Theatergesellschaft einen Strich durch die Rechnung. Sie bleibt auf Schulden von 100'000 Franken sitzen. Diese Aufführung ist der letzte Höhepunkt der Theatergesellschaft Cham. 1961 und 1962 inszeniert die «Sommernacht-Festspiele GmbH» nochmals zwei Operettenauführungen am See. [38]


Ab 1954: Der Abgesang

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Das «Neudorf» im Vollbrand in der Nacht vom ersten auf den zweiten August 1978.


1954 Die Theatergesellschaft versucht, mehr aus dem Neudorf zu machen. So führt sie, nachdem 1953 ein Versuchsbetrieb für ein Schweizerisches Fernsehen begonnen hatte, ab 1954 ein «public viewing» ein. Die Theatergesellschaft kauft den grössten Fernsehapparat, der zu erwerben ist und macht diese Versuchssendungen für die Öffentlichkeit zugänglich. Diese Dienstleistung erfreut sich für einige Zeit grossen Interesses. [39]

1960 Seit einigen Jahren hatte man über neue Umbauten und Unterhaltsmassnahmen im Neudorf debattiert. Man schätzte die Kosten auf 40'000 Franken, sass aber noch immer auf Schulden aus den Freilichtspielen in etwa der gleichen Höhe. Nach langem Hin und Her übernimmt schliesslich August Sidler (1896–1983) die Leitung der Baukommission. 1960 werden die Umbauten durchgeführt. [40]

In dieser Zeit beginnt die Diskussion über den Verkauf der Liegenschaft. Die Meinungen im Vorstand gehen weit auseinander und führen zu harten Auseinandersetzungen und heftigen Streitereien. Lange Zeit steht ein Verkauf an die Gemeinde im Vordergrund; doch diese winkt immer wieder ab. Auch mit anderen Vereinen zusammen sucht die Theatergesellschaft eine Lösung, stösst aber auf wenig Echo. Interessiert am Kauf zeigt sich Fritz Wolf (1908–1987), der Präsident der Theatergesellschaft und Betreiber des Kinos. Doch sperren sich etliche Vorstandsmitglieder vehement gegen den Verkauf an Wolf. [41]

1964 Die Theatergesellschaft verkauft das Neudorf doch an Fritz Wolf, bzw. an die von ihm gegründete Neudorf AG; Wolf ist deren Verwaltungsratpräsident. Damit wird dieser nun auch zum Besitzer des Kinos. Bezüglich des Saals macht man ihm erhebliche Auflagen, wonach dieser die Bühne der Gemeinde und den Chamer Vereinen noch während zehn Jahren zu den herkömmlichen Bedingungen zur Verfügung zu stellen muss. [42]

1965 Die Theatergesellschaft formiert sich neu. Fritz Wolf bleibt Präsident. Hans Waser-Grob (1910–1996), der frühere Bühnenelektriker, wird Kassier, Heinrich Sidler kommt als Bühnenmeister in den Vorstand. Die Theatergesellschaft hat ein Vermögen von fast 40'000 Franken. Da sie keine geschäftlichen Aktivitäten mehr hat, wird der Eintrag im Handelsregister gelöscht und die Statuten werden an die neuen Gegebenheiten angepasst. [43]

1969 Fritz Wolf tritt als Präsident der Theatergesellschaft zurück. Neuer Präsident wird der Journalist Karl Schönbächler (1910–1989). Schönbächler will die Theatergesellschaft wieder zu ihrem ursprünglichen Zweck zurückzuführen und organisiert Schauspielkurse, um so zu neuen Bühnen-Mitgliedern zu kommen.

«Frau Holle» wird auf die Bühne gebracht. Der Neustart misslingt. Die zwei Co-Regisseure verstehen sind nicht. Ihre Differenzen färben auf die Stimmung ab. Damit ist das Ende der 100-jährigen Theatertätigkeit besiegelt. Die Auflösung der Theatergesellschaft wird nun zum Thema, und es stellt sich nun die Frage, was mit den vorhandenen Mitteln, mittlerweile noch etwa 19'000 Franken, geschehen soll. Verschiedene Vereine interessieren sich für die «Erbschaft». [44]

1970 Das Kino Neudorf schliesst und etwas später geht die Liegenschaft an die Hammer AG, die Liegenschaften-Tochter der Papierfabrik Cham. [45]

1975 Die Frauenzentrale richtet im ehemaligen Theatersaal ihr erstes «Brockehuus» ein. [46]

1978 In der Nacht vom 1. auf den 2. August zerstört ein Brand das Neudorf.

1981 Die Theatergruppe des Jodlerclubs strebt die Gründung einer Volkstheatergruppe an. Zu den Initianten gehört auch Heinrich Sidler, letzter Bühnenmeister und Vorstandsmitglied der Theatergesellschaft. Für Hans Waser, den langjährigen «Kassenwart» der Theatergesellschaft, scheint der richtige Moment gekommen. Er sorgt im Jahr 1981 für die Auflösung der Theatergesellschaft und die Überführung der Finanzen zur neuen Theatergruppe, der «Volksbühne Cham». Dort wird er auch gleich wieder Kassier. [47]


Würdigung

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«Eine Nacht in Venedig» im Hirsgarten 1951: einer der Höhepunkte der Theatergesellschaft Cham, aber auch eine der letzten Aufführungen


Die Theatergesellschaft hat im Lauf ihrer gut 100 Jahre sehr unterschiedliche Phasen durchlebt: Volkstheater-Zeiten, Phasen grandioser Projekte, Phasen, in denen man sich vor allem dem Neudorf-Saal und der Bühne widmete und eine lange passive Schlussphase. Im ersten Vierteljahrhundert der Theatergesellschaft herrschte in Cham «Sturm und Drang», wesentlich angetrieben durch die Anglo-Swiss Condensed Milk Company, welche in dieser Zeit zu einer Weltfirma heranwuchs. Dieses Unternehmen brachte viel neues Blut nach Cham, liess die Theatergesellschaft entstehen und bald auch ihren Neudorfsaal, den schönsten Theatersaal weit und breit.

Der Theatersaal erfuhr 1906 bis 1911 einen substantiellen Ausbau mit einem nach letzten Erkenntnissen konzipierten Bühnenturm. Dieser Umbau hatte allerdings zur Folge, dass mehrere Jahre nicht mehr Theater gespielt wurde. Gleich anschliessend kam es wegen des Ersten Weltkriegs und der anschliessenden Krisen nur noch selten zu Aufführungen der Theatergesellschaft.

In den 1930er Jahren litt der Nestlé-Standort Cham stark unter den Folgen der grossen Weltwirtschaftskrise. Bei den Infrastrukturen des Neudorfs machte sich der Zahn der Zeit deutlich bemerkbar, was die Theatergesellschaft sehr beschäftigte.

In den 1940er Jahren kam es zu einem veritablen Kraftakt der Theatergesellschaft, als sie die gesamte Neudorf-Liegenschaft kaufte. Sie nahm grössere Erneuerungen vor und plante wenig später einen umfangreichen Erweiterungsbau. Doch das Chamer Stimmvolk verweigerte dem Projekt die Unterstützung. So fanden die letzten grossen Aktivitäten der Theatergesellschaft, die grossen Sommernachtspiele am und auf dem Zugersee von 1951/52, ausserhalb des Theatersaals statt. 1964 verkaufte die Theatergesellschaft die Neudorf-Liegenschaft, 1978 wird diese ein Raub der Flammen. Drei Jahre später wird die Theatergesellschaft aufgelöst.


Frühe Chamer Theatertradition

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Vor dem Restaurant Raben fanden in früheren Zeiten Theateraufführungen statt; im Vordergrund die erste Wetter-Messstation


Chamer mit einer grossen Affinität zum Theater sind schon im 17. und im frühen 18. Jahrhundert fassbar: Der in Cham geborene Priester und Lehrer Johannes Mahler (um 1590–1634) gehört zu den wichtigen Autoren des schweizerischen Barocktheaters überhaupt. Aber auch Johann Kaspar Keiser (1668–1744), Stadtzuger und Kaplan von St. Andreas, hat mindestens ein geistiges Schauspiel [48] verfasst, das 1715 sicher auf einer öffentlichen Schaubühne in der Stadt Zug aufgeführt wurde. [49]

Theateraufführungen in Cham selbst sind für das ausgehende 18. Jahrhundert belegt: Der älteste bekannte schriftliche Beleg ist das Gesuch des Malers Johann Jakob Bütler (gest. 1796/1797) von Chämleten in der Gemeinde Hünenberg und Mitinteressierten, die den Zuger Stadtrat im Jahr 1787 um die Erlaubnis bitten, ein Theater («comedi») aufführen zu dürfen. Der Stadtrat bewilligt Bütler, dessen Familie das Stadtzuger Bürgerrecht besitzt, sein Gesuch. Der Aufführungsort wird nicht erwähnt; ein Theaterspiel in Cham ist aber wahrscheinlich. Die Einnahmen gehen zum Teil an den Neubau der Pfarrkirche St. Jakob. [50]

1794 erhalten Maler Bütler und einige Mitstreiter vom Zuger Stadtrat wieder die Erlaubnis, ein ehrbares Lustspiel aufzuführen. Ausgenommen von der Erlaubnis sind jedoch die Sonntage. Jetzt ist auch die Spielstätte im städtischen Ratsprotokoll erwähnt: das Theater wird beim Gasthaus «Raben» aufgeführt. [51]

25 Jahre später lebt beim inzwischen neu gebauten Gasthaus Raben bei Ratsherr Michael Stutz (1765–1839) die Theatertradition noch einmal auf. Im Juni 1819 gibt es vier Theateraufführungen im Freien: eine (wohl einheimische) «Theaterliebhaber-Gesellschaft» führt das Trauerspiel «Tod des grossen Helden – Albert Wenzelaus Waldstein» (Albrecht Wenzel Eusebius von Waldstein, genannt Wallenstein (1583–1634)) auf, verfasst von Johann Nepomuk Komarek (1757–1821), aufgelockert mit Lustspielen. Theaterfreudige werden jeweils mit «Schüssen» auf das Ereignis aufmerksam gemacht. Bei schlechtem Wetter wird die Veranstaltung auf den jeweils nächsten Sonn- oder Feiertag verschoben. [52]


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Richard T. Meier und Karl Köpfli (Mitarbeit für die Volksbühne Cham) haben das Buch zum Chamer Theater geschrieben. Reich bebildert wird die Geschichte der Theatergesellschaft Cham (1878-1981) und der Volksbühne Cham (seit 1981) aufgearbeitet. Das Buch kann auch physisch bestellt werden bei Richard T. Meier

Download für das Buch: hier


Aufführungen

Plakate

Inserate

Billette

Produktionen der Theatergesellschaft

1879 Die Räuber auf Maria Kulm 1914–1915 – (1. Weltkrieg)
1880 Die Mühle von Stansstad 1916 Der Landsturm-Lütenant
1881 Der Korporal oder die Heimatlosen 1917–1919 – (1. Weltkrieg, Spanische Grippe)
1882 Niklas, der Holzschnitzler 1920 Die Perle von Savoyen
1883 Die Grille 1921–1922 – (Teuerung und Arbeitslosigkeit)
1884 Die Lieder des Musikanten 1923 Lumpazi Vagabundus
1885 Lumpazi Vagabundus 1924 Die Lieder des Musikanten
1886 Stefan Langer aus Glogau 1925 Turandot
1887 Zunftmeister von Nürnberg 1926 Der Zunftmeister von Nürnberg
1888 Stadt und Land oder der Viehhändler aus Oberösterreich 1927 Heinrich von Hünenberg
1889 Schloss Greiffenstein 1928 s’Schmocker Lisi
1890 Die Hexe von Gäbistorf 1929 Entfesselte Dämonen
1891 Zwiderwurzen 1932 De Tierbändiger
1892 Protzenbauer 1933 – (Wirtschaftkrise, Entlassungen bei der Anglo-Swiss/Nestlé)
1893 1934 Diejenige Dame, welche …
1894 Wilhelm Tell 1935
1895 Der verlorene Sohn 1936
1896 Ehrlich währt am längsten 1937 Heinrich von Hünenberg
1897 – (Influenza) 1938 Preciosa
1898 Jägerblut 1941 E gfreuti Abrächnig
1899 – (Maul- und Klauenseuche) 1942 s’Mündel
1900 Im weissen Rössl 1943 Kleider machen Leute
1901 Preciosa 1944 De Schütze-König
1902 Der Tambour der II. Compagnie 1946 Der Wasserhüter von St. Veit
1903 Die Schule des Lebens 1947 Der Fischer von Cham
1904 Die beiden Reichsmüller 1949 De verchauft Grossvater
1905 Der Hochtourist 1951 Eine Nacht in Venedig
1906–1911 – (behördliche Einstellung wegen ungenügendem Notausgang; Umbau) 1952 Der Bettelstudent
1912 Philippine Welser 1969 Frau Holle
1913 Doktor Klaus

Presseschau


Das Neudorf


Präsidenten der Theatergesellschaft


Personen


Einzelnachweise

  1. Zuger Volksblatt, 27.02.1878
  2. Zuger Volksblatt, 06.03.1878
  3. «Bis nur schon das nöthige Personal in unserer weitläufigen Gemeinde gefunden, jedem seine Rolle zugetheilt war, bis nur einigermassen eine leidliche Organisation bestand, - musste viel, sehr viel gearbeitet werden.», Zuger Volksblatt, 15.05.1878
  4. Richard T. Meier, Mitarbeit für die Volksbühne Cham, Karl Köpfli: Chamer Theater, Geschichte der Theatergesellschaft Cham (1878–1981) und der Volksbühne Cham (seit 1981), Cham 2022, S. 11
  5. Vgl. Anmerkung 4 (Meier / Köpfli), S. 15
  6. Vgl. Anmerkung 4 (Meier / Köpfli), S. 8, 19f.
  7. Vgl. Anmerkung 4 (Meier / Köpfli), S. 8, S. 20
  8. Vgl. Anmerkung 4 (Meier / Köpfli), S. 21f.
  9. Vgl. Anmerkung 4 (Meier / Köpfli), S. 22
  10. Vgl. Anmerkung 4 (Meier / Köpfli), S. 22
  11. Vgl. Anmerkung 4 (Meier / Köpfli), S. 22
  12. Vgl. Anmerkung 4 (Meier / Köpfli), S. 8, 23
  13. Neue Zürcher Zeitung, 22.03.1894. Zuger Volksblatt, 03.04.1894
  14. Vgl. Anmerkung 4 (Meier / Köpfli), S. 24
  15. Vgl. Anmerkung 4 (Meier / Köpfli), S. 24
  16. Vgl. Anmerkung 4 (Meier / Köpfli), S. 25
  17. Zuger Nachrichten, 08.02.1898. Zuger Volksblatt 05.02.1898
  18. Vgl. Anmerkung 4 (Meier / Köpfli), S. 24
  19. Vgl. Anmerkung 4 (Meier / Köpfli), S. 26
  20. Vgl. Anmerkung 4 (Meier / Köpfli), S. 26
  21. Vgl. Anmerkung 4 (Meier / Köpfli), S. 27
  22. Vgl. Anmerkung 4 (Meier / Köpfli), S. 8, 28f.
  23. Vgl. Anmerkung 4 (Meier / Köpfli), S. 29f., S.42
  24. Neue Zürcher Nachrichten, 28.12.1911
  25. Vgl. Anmerkung 4 (Meier / Köpfli), S. 29f.
  26. Vgl. Anmerkung 4 (Meier / Köpfli), S. 8
  27. Vgl. Anmerkung 4 (Meier / Köpfli), S. 33
  28. Vgl. Anmerkung 4 (Meier / Köpfli), S. 36, S. 39, S. 42
  29. Vgl. Anmerkung 4 (Meier / Köpfli), S. 37
  30. Vgl. Anmerkung 4 (Meier / Köpfli), S. 38
  31. Vgl. Anmerkung 4 (Meier / Köpfli), S. 39
  32. Vgl. Anmerkung 4 (Meier / Köpfli), S. 8, S. 44, S. 46, S. 62
  33. Vgl. Anmerkung 4 (Meier / Köpfli), S. 40
  34. Vgl. Anmerkung 4 (Meier / Köpfli), S. 40
  35. Vgl. Anmerkung 4 (Meier / Köpfli), S.40
  36. Vgl. Anmerkung 4 (Meier / Köpfli), S. 8, 49, 52f.
  37. Vgl. Anmerkung 4 (Meier / Köpfli), S. 54
  38. Vgl. Anmerkung 4 (Meier / Köpfli), S. 56, S. 58
  39. Vgl. Anmerkung 4 (Meier / Köpfli), S. 58
  40. Vgl. Anmerkung 4 (Meier / Köpfli), S.59
  41. Vgl. Anmerkung 4 (Meier / Köpfli), S. 59
  42. Vgl. Anmerkung 4 (Meier / Köpfli), S. 59
  43. Vgl. Anmerkung 4 (Meier / Köpfli), S. 60
  44. Vgl. Anmerkung 4 (Meier / Köpfli), S. 61
  45. Vgl. Anmerkung 4 (Meier / Köpfli), S. 60
  46. Vgl. Anmerkung 4 (Meier / Köpfli), S. 60
  47. Vgl. Anmerkung 4 (Meier / Köpfli), S. 61
  48. «eine comediam von Theophilo poenitente» [= ein Schauspiel über den reuigen Theophil])
  49. Bürgerarchiv Zug, A 39.26.15.1191, Ratsprotokolle der Stadt Zug 1713–1716, fol. 112r (03.08.1715)
  50. Bürgerarchiv Zug, A 29.26.34.2133, Ratsprotokolle der Stadt Zug 1780–1787, S. 365 (03.03.1787)
  51. Bürgerarchiv Zug, A 29.26.36.713, Ratsprotokolle der Stadt Zug 1792–1795, fol. 76v (11.01.1794)
  52. Wochenblatt für die vier löblichen Kantone Ury, Schwytz, Unterwalden und Zug, Nummer 24, 12.06.1819