Wegkreuz Wannhäusern
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Das schlichte Sandsteinkreuz von Wannhäusern gehört zu einer Gruppe von Wegkreuzen in der Umgebung des Zisterzienserinnenklosters Frauenthal, deren Ursprünge bis mindestens ins frühe 18. Jahrhundert zurückreichen. Als einziges Wegkreuz der Gemeinde Cham besitzt es den strengen Schutzstatus «geschützt».
Chronologie
1717 Im Zehntenplan des Zisterzienserinnenklosters Frauenthal ist in Wannhäusern (Wanghüseren) – am Treffpunkt der Strassen von Frauenthal, von Mühlau/Muri AG, von Maschwanden ZH und von Süden aus der Reussebene, ein Wegkreuz eingezeichnet. [1] Auch in Hatwil, in der Dornmatt und bei der damals mit Holz gedeckten Frauentalerbrücke stehen Wegkreuze, die allesamt dem Kloster gehören und von der Schwesterngemeinschaft unterhalten werden.
vor 2010 (?) Zu einem unbekannten Zeitpunkt wird das Wegkreuz erneuert. [2]
2024 Das Sandsteinkreuz ist im Verzeichnis der geschützten Denkmäler der Gemeinde Cham aufgeführt. [3]
Beschreibung
Das einfache, etwa drei Meter hohe Sandsteinkreuz ohne Korpus ist dem neugotischen Stil zuzuordnen. Am Sockel findet sich die Inschrift «Gelobt sei / Jesus Christus». [4]
Karten
Zehntenplan des Zisterzienserinnenklosters Frauenthal (Ausschnitt), 1717
Die nördlichste Siedlung der Gemeinde Cham: Wannhäusern mit dem Wegkreuz, westlich der Landstrasse liegt der Hünenberger Hof Bützen.
Aktueller Kartenausschnitt
Einzelnachweise
- ↑ Amt für Denkmalpflege und Archäologie des Kantons Zug, Wegkreuzverzeichnis Gemeinde Cham 1996/1997
- ↑ Amt für Denkmalpflege und Archäologie des Kantons Zug, Datenblatt zur Bestandesaufnahme historischer Bauten im Kanton Zug [Stand: 07.03.2019]
- ↑ Amt für Denkmalpflege und Archäologie des Kantons Zug, Verzeichnis der geschützten Denkmäler der Gemeinde Cham, Grundstücknummer 1114 [Stand: 15.05.2024]
- ↑ Amt für Denkmalpflege und Archäologie des Kantons Zug, Datenblatt zur Bestandesaufnahme historischer Bauten im Kanton Zug [Stand: 07.03.2019]