Heggli August (1900–1972)

Aus Chamapedia

Portrait von Heggli August (1900–1972)
Portrait von August Heggli (1900–1972)

Vorname: August
Nachname: Heggli
Geschlecht: männlich
Geburts­datum: 31. Juli 1900
Geburt­sort: Luzern LU
Todes­datum: 9. November 1972
Todes­ort: Baar ZG
Beruf: Geistliche, Kaplan, Lehrer
Religion: römisch-katholisch
Fried­hof: Cham

August Heggli war von 1932 bis 1944 zwölf Jahre lang Kaplan im Städtli. Nach seiner Chamer Zeit engagierte er sich als Kantonsschullehrer, Arbeiter- und Gastarbeiterseelsorger und im Zuger Erziehungsrat.




Stationen

1900 August Heggli wird am 31. Juli in Luzern geboren. Seine Eltern sind Peter Heggli und Ottilie Messmer. Er besucht die Kantonsschule und das Priesterseminar St. Beat in Luzern. An der Universität Innsbruck studiert er Theologie. [1]

1924 Kurz vor seinem 24. Geburtstag wird August am 13. Juli von Nuntius Luigi Maglione (1877–1944) zum Priester geweiht. Er wird für sieben Jahre Vikar in der Pfarrei St. Maria in Luzern (Franziskanerkirche). [2]

1931 Für ein Jahr wirkt August Heggli als Kaplan und Pfarrer in Vitznau LU. [3]

1932 August Heggli kommt nach Cham und wird Kaplan von St. Andreas. [4]

1938–1939 Ab Dezember 1938 initiiert und organisiert Heggli eine Spendensammlung für die Renovation der Kapelle St. Andreas. [5]

1940 Der Zuger Regierungsrat wählt Kaplan August Heggli als Nachfolger für den verstorbenen Gemeindeschreiber Siegfried Kuhn (1871–1940) in den Zuger Erziehungsrat. [6]

1944 August Heggli wird zum ersten Zuger Arbeiterseelsorger gewählt und verlässt die Kaplanei im Städtli nach zwölf Jahren. [7]

1945 An der Kantonsschule wird Kaplan Heggli Lehrer für Griechisch und für Religion, zudem ist er für die seelsorgerische Betreuung der italienischen Gastarbeiter zuständig. [8]

1971 Mit fast 71 Jahren tritt Kaplan Heggli als Arbeiterseelsorger zurück. [9]

1972 Heggli stirbt am 9. November in Baar. Er wird auf dem Friedhof in Cham bestattet. [10]

Kaplanei St. Andreas

Einzelnachweise

  1. Iten, Albert, Tugium Sacrum. Der Weltklerus zugerischer Herkunft und Wirksamkeit bis 1952, Stans 1952, S. 498
  2. Vgl. Anmerkung 1 (Iten), S. 498
  3. Vgl. Anmerkung 1 (Iten), S. 498f.
  4. Pfarrarchiv / Kirchgemeindearchiv Cham-Hünenberg, A 1/467. Zuger Kalender, Chronik 28.02.1932
  5. Pfarrarchiv / Kirchgemeindearchiv Cham-Hünenberg, B 1/1048
  6. Zuger Kalender, 18.12.1940
  7. Pfarrarchiv / Kirchgemeindearchiv Cham-Hünenberg, A 1/468. Zuger Kalender, 24.09.1944
  8. Vgl. Anmerkung 1 (Iten), S. 499
  9. Zuger Kalender, 24.04.1971
  10. Pfarrarchiv / Kirchgemeindearchiv Cham-Hünenberg, A 1/168. Zuger Neujahrsblatt, 09.11.1972