Wyss Johannes (1915–1965)

Aus Chamapedia

Portrait von Wyss Johannes (1915–1965)
Portrait von Wyss Johannes (1915–1965)

Vorname: Johannes
Nachname: Wyss
Geschlecht: männlich
Geburts­datum: 22. Dezember 1915
Geburt­sort: Hünenberg ZG
Todes­datum: 17. August 1965
Beruf: Kaplan
Religion: römisch-katholisch

Johannes Wyss feiert mitten im Zweiten Weltkrieg seine Primiz in Cham und wirkt von 1948 bis 1958 als Kaplan im Kirchbüel. Bis zu seinem frühen Tod 1965 ist er Pfarrer in Risch.




Stationen

1915 Johannes Wyss wird am 22. Dezember als Sohn von Heinrich Wyss und Marie (1882–1957), geborene Baumgartner, in Meisterswil bei Hünenberg geboren. Seine Grosseltern waren vom Hof Stock bei Lindencham dorthin gezogen. Wyss studiert in Luzern und Solothurn Theologie. [1]

1942 Mitten im Zweiten Weltkrieg – am 29. Juni 1942 – wird Wyss zum Priester geweiht. Drei Wochen später feiert er in der Pfarrkirche St. Jakob seine erste hl. Messe (Primiz). Geistlicher Vater des jungen Priester ist der Chamer Pfarrer Josef Muff. [2]. Anschliessend erhält Wyss eine Vikarstelle in der Pfarrei St. Pius in Meggen LU. [3]

1948 Wyss kommt 32-jährig nach Cham und bleibt zehn Jahre als Kaplan im Kirchbüel. Er engagiert sich auch im kantonalen Cäcilienverein. Seine Mutter Marie unterstützt ihn als Haushälterin. Sie wohnen im Kaplanenhaus am Kirchenplatz. [4]

1958 Wyss erhält in der Pfarrei St. Verena Risch seine erste Stelle als Pfarrer und wird am 30. November als Nachfolger von Pfarrer Albert Iten (1891–1958) installiert. [5] In seine Rischer Zeit fällt die Aussenrenovation der Pfarrkirche St. Verena und die Anschaffung der neuen Orgel. [6]

1965 Wyss stirbt 49-jährig am 17. August.


Einzelnachweise

  1. Iten, Albert, Tugium Sacrum. Der Weltklerus zugerischer Herkunft und Wirksamkeit bis 1952, Stans 1952, S. 450
  2. Zuger Kalender, Chronik 19.07.1942
  3. Vgl. Anmerkung 1 (Iten), S. 450
  4. Pfarrarchiv / Kirchgemeindearchiv Cham-Hünenberg, A 1/430. Zuger Neujahrsblatt, Chronik 17.08.1965
  5. Pfarrarchiv / Kirchgemeindearchiv Cham-Hünenberg, A 1/431
  6. Grünenfelder, Josef, Die Kunstdenkmäler des Kantons Zug, Neue Ausgabe, Bd. 2, Die ehemaligen Vogteien der Stadt Zug, Bern 2006, S. 352, 354.