Stutz Emil (1892–1929)

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Namens­zusatz: Dr. iur.
Vorname: Emil
Nachname: Stutz
Geschlecht: männlich
Geburts­datum: 2. Februar 1892
Geburt­sort: Cham ZG
Todes­datum: 5. April 1929
Todes­ort: Paris
Beruf: Dr. iur., Advokat
Amt: Mitglied des diplomatischen Korps

Emil Stutz ist Sohn des Rabenwirts und Politikers Johann Josef Stutz, der stirbt, als Emil dreijährig ist. Emil studiert Jurisprudenz und schlägt eine diplomatische Laufbahn ein. Als seine Karriere Fahrt aufnimmt, stirbt er mit nur 37 Jahren in Paris an einer schweren Krankheit.



Stationen

1892 Emil Stutz kommt am 2. Februar im Gasthaus Raben in Cham als Sohn von Johann Josef Stutz (1852–1895) und Luise Stutz (gest. 1918), geborene Spillmann, zur Welt. Er hat einen älteren Bruder namens Paul Robert (1880–1957). [1] Sein Vater ist der Wirt im Raben, zudem Chamer Gemeinderat, Kantonsrat und Oberrichter.

1895 Als Emil knapp dreijährig ist, stirbt sein Vater Johann Josef. [2]

um 1905 Emil Stutz besucht die Kantonsschule in Zug. [3]

1914 Stutz schreibt sich an der juristischen Fakultät der Universität Zürich ein. [4]

1915 Stutz verlässt die Universität Zürich am 9. März mit Zeugnis. [5] Er schreibt sich an der Universität Bern ein. [6]

1917 Am 27. Februar verlässt Stutz die Universität Bern. Vor oder nach seinem Studium in Bern, studiert er auch in München und Berlin. [7]

Im Lauf seiner Studien erwirbt er den Doktortitel und das Anwaltspatent.

1918 Die Mutter von Dr. Emil Stutz, Luise Stutz–Spillmann stirbt nach schwerer Krankheit. [8]

1922 Emil Stutz macht Karriere in der Diplomatie. Der Bundesrat wählt ihn zum Attaché der schweizerischen Gesandtschaft in London. [9]

1924 Emil Stutz wird zum Legationssekretär erster Klasse befördert. [10]

1927 Emil Stutz, nun in der Schweizer Botschaft Paris tätig, und Mitglied des diplomatischen Korps wird zum Gesandtschaftssekretär erster Klasse befördert. [11]


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Todesanzeige für Dr. Emil Stutz, Neue Zürcher Zeitung, 08.04.1929


1929 Emil Stutz stirbt am 5. April nach kurzer schwerer Krankheit 37-jährig in der Klinik Pascal in Paris. [12]

1957 Paul Robert Stutz (1880–1957), Bürger von Cham, der ältere Bruder von Emil, vermacht in seinem Testament mit dem «Lina, Paul, Emil Stutz-Fonds» dem Asyl Cham 300'000 Franken. [13]


Einzelnachweise

  1. Neue Zürcher Zeitung, 18.09.1918. https://www.matrikel.uzh.ch/active/static/21520.htm [Stand: 10.12.2024]. Gruber, Eugen et al., Geschichte von Cham, Bd. 2, Cham 1962, S. 66
  2. Zuger Volksblatt, 05.01.1895
  3. https://www.matrikel.uzh.ch/active/static/21520.htm [Stand: 10.12.2024]
  4. https://www.matrikel.uzh.ch/active/static/21520.htm [Stand: 10.12.2024]
  5. https://www.matrikel.uzh.ch/active/static/21520.htm [Stand: 10.12.2024]
  6. http://www.archivwissenschaft.ch/uab/matrikel/00058005.pdf [Stand: 10.12.2024]
  7. http://www.archivwissenschaft.ch/uab/matrikel/00058005.pdf [Stand: 10.12.2024]
  8. Neue Zürcher Zeitung, 17.09.1918
  9. Neue Zürcher Zeitung, 02.12.1922
  10. Neue Zürcher Zeitung, 11.04.1924
  11. Der Bund, 05.07. 1927
  12. Neue Zürcher Zeitung, 08.04.1929
  13. Vgl. Anmerkung 1 (Gruber et al.), S. 66