Schmid, Schwester Maria Ludovica (1861–1917)

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Namens­zusatz: Schwester
Nachname: Schmid
Geschlecht: weiblich
Geburts­datum: 9. Oktober 1861
Todes­datum: 15. Juni 1917
Todes­ort: Kloster Frauenthal, Cham
Beruf: Ordensschwester
Amt: Äbtissin
Religion: römisch-katholisch

Die Luzernerin Maria Ludovica Schmid war die 35. Äbtissin des Klosters Frauenthal. In ihrer Amtszeit wurde die Klosterkirche umfassend renoviert.



Stationen

1861 Sie wird am 9. Oktober als Tochter von Karl und Anna geb. Ackermann geboren. Sie ist Bürgerin von Emmen LU. [1]

1883 Sie legt am 20. Mai die Profess ab und erhält den Klosternamen Maria Ludovica.

Die junge Schwester übernimmt im Kloster Frauenthal das Amt der Küchenmeisterin.

1896 Am 17. Februar wird sie in Gegenwart von Abt Augustinus Stöckli von Wettingen-Mehrerau zur Äbtissin des Kloster Frauenthal gewählt. Die Wahl wird am 14. Mai durch Generalprior Abt Leopold Wackarz de Altovado bestätigt. Am 24. Mai erteilt Abt Augustin die Benediktion.

1917 Schwester Maria Ludovica stirbt am 15. Juni im 56. Lebensjahr.


Würdigung

Äbtissin Maria Ludovica erhielt für sich und ihre Nachfolgerinnen das Recht, ausser Ring und Stab auch ein goldenes Brustkreuz zu tragen. [2]

«Äbtissin Ludovika ließ die Klosterkirche nach den Vorgaben des als Kunsthistoriker geachteten P. Albert Kuhn OSB von Einsiedeln renovieren. In der Ökonomie ging die Ackerwirtschaft zurück, während Viehzucht und Milchwirtschaft verstärkt wurden. 1904 wurde die alte Klostermühle durch ein Elektrizitätswerk ersetzt und auf den Höfen wurden neue Scheunen gebaut (Hublezen 1899, Wanghäusern 1902, Islikon 1905). Der Erste Weltkrieg brachte manche Umstellung und Neuerung; 1914/15 wurde die neue Wasserleitung über die Hatwiler Anhöhe gebaut.»| [3]

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Einzelnachweise

  1. sämtliche Angaben aus: Gruber, Eugen / Sommer-Ramer, Cécile, Frauenthal, in: Helvetia Sacra, Abteilung III, Bd. 3, Zweiter Teil, Bern 1982, S. 726
  2. Gruber, Eugen / Sommer-Ramer, Cécile, Frauenthal, in: Helvetia Sacra, Abteilung III, Bd. 3, Zweiter Teil, Bern 1982, S. 726
  3. http://www.zisterzienserlexikon.de/wiki/Schmid,_Ludovika, [Stand: 13.05.2025]