Wegkreuz Räbacker

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Das einfache Holzkreuz befindet sich heute im dicht bebauten Wohngebaut im Nordosten Chams. Die Wegverbindung vom Städtli zum Städtlerwald und weiter in Richtung Friesencham, Niederwil und Bibersee hatte in früheren Jahrhunderten eine wichtige lokale Bedeutung.


Wegkreuz Räbacker, undatiert (ca. 1970–ca. 1975)
Wegkreuz Räbacker, 16.08.2019
Detailaufnahme


Chronologie

1770/1773 Auf der Vogteienkarte von Franz Fidel Landtwing (1714–1782) und Jakob Joseph Clausner (1744–1797), der ersten exakt gezeichneten Karte mit Teilen des Kantons Zug, ist die lokal bedeutsame Fusswegverbindung vom Städtli hinauf zum Städtlerwald eingezeichnet. Der Weg führt durch das Weinanbaugebiet am Abhang südwestlich der Schluecht. [1]

1959 Gemäss einer erhaltenen Inschrift könnte das Kreuz in diesem Jahr erneuert worden sein. [2]

2010 Das Wegkreuz wird neu erstellt. [3]

2024 Das Holzkreuz ist im Inventar der schützenswerten Denkmäler der Gemeinde Cham enthalten. [4]


Beschreibung

Das schlichte Holzkreuz ist aus zwei Balken gezimmert. In der Mitte ist zentral das Christusmonogramm «JHS» [5] angebracht. Auf dem Querbalken findet sich die Jahreszahl «2010». Am unteren Ende des Kreuzstamms auf der nordöstlichen Seite ist die Jahreszahl «1959» zu erkennen. [6]


Aktueller Kartenausschnitt

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Einzelnachweise

  1. Dittli, Beat, Zuger Ortsnamen. Lexikon der Siedlungs-, Flur- und Gewässernamen im Kanton Zug. Lokalisierung, Deutung, Geschichten, Zug 2007, Bd. 5, S. 195, 200
  2. Amt für Denkmalpflege und Archäologie des Kantons Zug, Datenblatt zur Bestandesaufnahme historischer Bauten im Kanton Zug [Stand: 07.03.2019]
  3. Amt für Denkmalpflege und Archäologie des Kantons Zug, Datenblatt zur Bestandesaufnahme historischer Bauten im Kanton Zug [Stand: 07.03.2019]
  4. Amt für Denkmalpflege und Archäologie des Kantons Zug, Inventar der schützenswerten Denkmäler der Gemeinde Cham, Grundstücknummer 377 [Stand: 11.04.2024]
  5. JHS oder IHS leitet sich von den ersten drei Buchstaben des Namens Jesu in griechischen Grossbuchstaben ab, d.h. I H Σ O Y Σ, wobei das Sigma Σ durch das lateinische S ersetzt wird
  6. Amt für Denkmalpflege und Archäologie des Kantons Zug, Datenblatt zur Bestandesaufnahme historischer Bauten im Kanton Zug [Stand: 07.03.2019]